Die Kehrseite der Medaille
Date: Februar 7, 2016Author: Veronique PrauseCategories: Allgemein, Kultur(Banause), RezensionComments: Leave a reply
Höher, schneller, weiter. Bloß keine Schwäche zeigen, wenn im Scheinwerferlicht alle Augen auf einen gerichtet sind. Die deutschen Fußballer sind Weltmeister, die Handballer gerade Europameister geworden. Wir lassen uns mitreißen von der Euphorie, die die Teams entfachen. Feiern ihre Erfolge und meinen, die Sportler zu kennen. Doch es ist nicht immer alles Gold, das glänzt. Den harten, steinigen Weg ins Licht sehen wir nicht. Von all den Entbehrungen, welche die Athleten auf sich nehmen, haben wir nur ein vages Bild. Häufig erfahren wir erst dann davon, wenn die Karriere längst beendet ist.
Robert Enke, Sebastian Deisler oder Sven Hannawald: die Liste von Profisportlern, die auch durch den Spitzensport in Depression und Burn-out getrieben worden sind, ließe sich beliebig verlängern. So auch um den Namen Ariella Kaeslin, ehemalige Schweizer Nationalturnerin. Im Sommer 2011 hat sie dem Spitzensport den Rücken gekehrt. Bis dahin feierten die Medien ihre Erfolge. Europameisterin am Sprung, ihrem Paradegerät. 2009 holte Ariella bei den Weltmeisterschaften in London die Silbermedaille, ebenfalls am Sprung. Im Olympischen Sprungfinale belegte sie den fünften Platz. Ariella stand im Rampenlicht und keiner sah, wie sie litt.
Vier Jahre nach ihrem Rücktritt bricht sie das Schweigen. Gemeinsam mit den Autoren Christof Gertsch und Benjamin Steffen gewährt Ariella in ihrem Buch „Leiden im Licht – Die wahre Geschichte einer Turnerin“ einen Blick hinter die Kulissen. Wir sehen den Trainingsalltag, der bereits in der frühen Kindheit perfekt durchgetaktet ist. Merken, was sie alles für ihren Traum von den Olympischen Spielen aufgibt und investiert. Sind bisweilen geschockt vom rauen Umgangston, der im Schweizer Leistungszentrum in Magglingen zeitweise an den Tag gelegt wurde. Immer besser als die anderen sein, es sich selbst und dem Trainer beweisen. Stark sein, Erfolge feiern – bis der Körper kapituliert. Schonungslos deckt sie auf, was es heißt Profiturnerin zu sein und im Rampenlicht zu stehen. Denn jede Medaille hat zwei Seiten.
Text und Bild: Veronique Prause
Sneep Fair Fashion Week 2016
Date: Januar 15, 2016Author: Christina NömerCategories: StadtComments: Leave a reply
Nachhaltige Mode? Viele denken bei fairer Mode immer noch an weite Hosen im Batik-Look und gefilzte Kleidung. Dieses Klischee von fairer Öko-Mode ist jedoch schon längst veraltet, denn nachhaltige Mode von heute ist zeitgemäß und erschwinglich. Das wollen wir Euch in der sneep Fair Fashion Week 2016 zeigen!
Die Hochschulgruppe sneep Passau veranstaltet vom 21. bis zum 27. Januar zum zweiten Mal die SNEEP FAIR FASHION WEEK. Eine Woche, in der sich alles um faire Kleidung aus ökologisch und sozial korrekter Produktion dreht.
Die Fashion Week beginnt am 21. Januar um 20 Uhr im NK 401 mit einem Vortrag von Bernhard Hartleitner zu Hintergrund, Konzept und Vision des bluesign®-Systems, einem Standard der die ökologische Nachhaltigkeit in der textilen Kette, d.h. dem Weg von der Erzeugung der ersten Faser bis zur Entsorgung verifiziert.
Am 25. Januar geht es weiter mit einem Näh- und Upcylingworkshop in Kooperation mit dem Nähexpress, in welchem Kleidung, die älter ist oder nicht mehr gefällt, neu gestalten und wieder tragbar gemacht wird.
Um 20 Uhr wird in Kooperation mit dem Weltkinoklub der 2015 erschienene Dokumentarfilm “the true cost” (OV) in HS 3 gezeigt. Der Film handelt von unserem Fast Fashion Konsum, von den Menschen, die unsere Kleidung nähen und davon, welche Auswirkungen die Kleidungsproduktion auf unsere Umwelt hat.
Das abschließende Highlight ist die am 27. Januar stattfindende sneep Fair Fashion Show, auf welcher wir die neue Herbst/ Winter Kollektionen 2016/17 junger und nachhaltiger Labels präsentieren. Bei der anschließenden Ausstellung habt Ihr die Möglichkeit, Euch bei guter Musik die Kleidung im Detail anzusehen und mehr über die Labels zu erfahren.
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr und findet in der Mensa statt.
Der Eintritt ist frei!
Text: Daria Senft
Konzert des Passauer Universitätsorchesters mit Uraufführung „Warrrrte nur!“
Date: Dezember 11, 2015Author: Christina NömerCategories: Allgemein, HochschulgruppenComments: Leave a reply
Es steht eine Reise der besonderen Art bevor, auf die das Passauer Universitätsorchester am 22. und 23. Januar 2016 einlädt. Auf dem traditionellen Winterkonzert des Uniorchesters wird von den mitreißenden Melodien aus dem Violinkonzert in D-Dur von Tschaikowski zu hören sein, von einer romantischen Symphonie des Johannes Brahms bis hin zur Komposition „Meeresbrandung“ des zeitgenössischen Komponisten Sven Daigger.
Die „Meeresbrandung“ Daiggers ist die kürzlich fertiggestellte orchestrale Fassung des gleichnamigen Gedichts von Christian Morgenstern. In diesem, etwas humoristischen Gedicht geht es um das Meer, das versucht sich immer weiter ins Festland hineinzufressen. Lediglich der Mensch stellt ihm dabei Herausforderungen durch seine Festungen, Wälle und Dämme. Doch mit einem immer wiederkehrenden „warrrrte nur!“ knurrt das Meer die Brandung an und warnt sie vor dem Tag an dem der Mensch der Vergangenheit angehören wird. Ein Rauschen geht durch das Orchester, die Wellen schlagen tief von Kontrabässen und Posaunen bis zu den höchsten Tönen der Geigen und Oboen. Mal ist das Meer schnell wie ein Allegro, dann zieht es sich mit einem Andante zurück und knurrt: „warrrrte nur!“
Bei der „Meeresbrandung“ stehen der neue Dirigent des Orchesters, Kiril Stankow, und der Komponist Daigger in engem Kontakt, um die Uraufführung der „Meeresbrandung“ bei den Konzerten im Januar ein Meisterdebut werden zu lassen. Stankow leitet das Orchester seit Oktober 2015 und zeigt mit dem Beschluss die Uraufführung der „Meeresbrandung“ in Passau stattfinden zu lassen seine großen Ambitionen für seine Arbeit mit dem Orchester der Universität.
Auch die Wahl der übrigen Stücke verspricht ein großartiges Debüt des neuen Dirigenten. Tschaikowskis Violinkonzert (Opus 35) entstand weit ab vom Meer, am Genfer See. Nach der desaströsen Ehe des Komponisten entstand das Werk 1878 und bleibt bis heute ein beliebtes Werk für Orchesteraufführungen und zuletzt auch Filmmusik. Mit Brahms 2. Symphonie (Opus 73) wird ein Klassiker aufgeführt, der schon seinen Zeitgenossen als Vorbild galt.
Die Konzerte werden im Rathaussaal stattfinden. Erhältlich sind die Karten bei Bücher Pustet, Tel. 0851/56089-13 und beim Kartenverkauf in der Mensa der Universität. Die Karten kosten im VVK 6,00 € (ermäßigt) bzw. 12,00 € und an der Abendkasse 7,00 € (ermäßigt) bzw. 14,00 €.
Weihnachten im Schuhkarton
Date: November 10, 2015Author: Christina NömerCategories: AllgemeinComments: Leave a reply
Weihnachten – das Fest der Liebe. Die Familie beisammen, ein geschmückter Tannenbaum, leckeres Essen und Geschenke – all das gehört in Deutschland meistens zu diesem besinnlichen Fest. Doch nicht alle Familien können sich solch ein Fest mit Geschenken leisten – sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern.
Die Geschenkaktion “Weihnachten im Schuhkarton” wirkt dem entgegen und bringt Freude in das Leben von Kindern in Not. “Weihnachten im Schuhkarton” gehört zur weltweit größten Geschenkaktion “Operation Christmas Child”. In Deutschland wird die Aktion von der christlichen Organisation “Geschenke der Hoffnung” initiiert. Die Päckchen werden aus dem deutschsprachigen Raum vorwiegend in Osteuropa verteilt. Insgesamt wurden im letzten Jahr über 500.000 Päckchen eingereicht, weltweit fast 10,5 Millionen.
In diesem Jahr feiert “Weihnachten im Schuhkarton” sein 20. Jubiläum. Seien auch Sie zu diesem besonderen Anlass dabei! Es sind keine Grenzen gesetzt, jeder kann mitmachen und seine Gaben einbringen. Unter dem Motto “Mit kleinen Dingen Großes bewirken” wird Liebe so mit Händen greifbar.
Im Raum Passau kann man seinen Schuhkarton an die folgende Abgabestelle bringen:
Studentenwohnheim, Bräugasse 13, 94032 Passau
Für weitere Informationen lohnt es sich, die Website www.weihnachten-im-schuhkarton.org zu besuchen oder unter der Hotline 030-76883883 einen der ehrenamtlichen Helfer anzurufen. Jeder einzelne Schuhkarton hilft, Weihnachten für Familien ein bisschen besser zu machen.
Text von Natalie Koscielny
Auf den Spuren des Pharao
Date: August 30, 2015Author: Veronique PrauseCategories: Allgemein, Global vercatert, Kultur(Banause)Comments: Leave a reply
Über eine spannende Zeitreise ins antike Ägypten
1332 vor Christus bestieg Tutanchamun mit neun Jahren den Thron, um Ägypten zu regieren. Ihm waren allerdings nur neun Jahre als Pharao vergönnt, ehe er unter mysteriösen Umständen plötzlich starb. Danach geriet der junge König in Vergessenheit, bis der britische Archäologe Howard Carter 1922 sein fast vollständig erhaltenes Grab im Tal der Könige fand und Tutanchamun zur Berühmtheit machte. Die Ausstellung „Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze“ entführt die Besucher in die Zeit der Pharaonen und vermittelt eindrucksvoll die Entdeckung Carters in seiner originalen Fundsituation.Howard Carter war überzeugt davon, auf der richtigen Spur zu sein. Seit er von jenem vergessenen Pharao Tutanchamun gehört hatte, spürte er den Drang dieses Grab im Tal der Könige zu entdecken – auch wenn es als archäologisch als ausgeschöpft galt. Ab 1917 finanzierte Lord Carnavon dieses Projekt zunächst vier Jahre vergeblich. In der letzten Grabungssaison gelang Carter schließlich der Sensationsfund: Er fand das versiegelte Grab des Pharaos. Durch den verschütteten Zugang hatten auch Grabräuber es noch nicht entdeckt und seiner Schätze beraubt.
Vorkammer und Schatzkammer sind durch die zahlreichen Grabbeigaben regelrecht überladen: Kisten mit Kleidern, Betten mit Nilpferd-, Kuh- und Löwengesichtern, Vorratsgefäße, Teile von Streitwagen, Schilder, Statuen, Schmuck und vieles mehr. Die lebensgroßen Wächterstatuen stehen direkt am Eingang der Sargkammer und bewachen diese. In der 6,40 x 4 m kleinen Grabkammer, die größentechnisch keinem Königsgrab gerecht wird, finden sich vier riesige ineinander geschachtelte Schreine. Sie beherbergen den Sarkopharg des Pharao. Der innerste der drei Särge ist aus massivem Gold gefertigt und wiegt 110,4 kg. Die wohl bekannteste Grabbeigabe ist die goldene Totenmaske, welche Kopf, Schultern und Brust bedeckte.
Warum geriet Tutanchamun, dessen Grab reicher ausgestattet war als das des bedeutenden Pharaos Cheops, in Vergessenheit? Der Grund liegt noch in der Herrschaftszeit seines Vaters Echnaton. Dieser brach abrupt mit den Traditionen, etablierte mit Aton einen neuen Hauptgott und damit eine andere Weltanschauung. Nach Echnatons Tod wandte Tutanchamun sich wieder den alten Traditionen zu, ließ die durch Echnaton zerstörten Tempel wieder aufbauen und huldigte den alten Göttern wieder. Dennoch war der Hass auf den Bruch Echnatons mit den Traditionen so groß, dass nach Tutanchamuns Tod auch sein Name und der seines Nachfolgers Eje in den Königslisten gestrichen und an den Monumenten ausgemeißelt wurde. Die Erinnerung an diese Zeit sollte so ein für allemal ausgelöscht werden. Vermutlich wäre der junge Pharao tatsächlich von der Geschichte vergessen worden, hätte Howard Carter das Grab nicht entdeckt. So ist Tutanchamun heute einer der berühmtesten Pharaonen – nicht nur weil sein Grabschatz mit der Goldmaske so faszinierend funkelt, sondern weil die Rätsel um seinen Tod und seine Mutter nicht endgültig gelöst sind. Willkommen im Reich der Mythen und Spekulationen.
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Text und Bilder von Veronique Prause
Amors verlängerter Pfeil in Form der Zauberblume
Date: Juni 21, 2015Author: Veronique PrauseCategories: Allgemein, Kultur(Banause), Kunst und Krempel, MeinungComments: Leave a reply
Eindrücke zur Premierenvorstellung „Ein Sommernachtstraum“ im Stadttheater Passau
Am 20. Juni feierte das Stück „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare seine Premiere im Passauer Stadttheater. Die deutsche Übersetzung der Komödie stammt von Oliver Heinz Karbus. Er entschied sich für eine eigene, neue Übersetzung der englischen Originaltexte. Mit dem Entschluss die adligen Protagonisten im Versmaß und die Handwerker Prosa sprechen zu lassen, kreierte er eine abwechslungsreiche Komposition. Die Texte wirken frisch und nicht verstaubt, wie man es bei einem Stück, das um 1595 entstand und uraufgeführt wurde, meinen könnte. Karbus’ Anliegen war es, Shakespeares Texte an die heutige Zeit anzupassen und mit heute geläufigen Bildern zu versehen. Eine gelungene Idee, die sich in der Inszenierung perfekt entfalten konnte.
Die Handlung der Komödie kann verwirren, so dass es ratsam ist, sich den Inhalt des Stücks vor der Vorstellung zu Gemüte zu führen. Shakespeare verwebt in seinem Werk vier verschiedene Handlungsstränge miteinander:
- Die bevorstehende Hochzeit von Athens Herzog Theseus mit der Amazonenkönigin Hippolyta
- Die ins Wanken geratene Welt der vier jungen Liebenden Hermia und Lysander & Helena und Demetrius
- Das Reich der Elfen und Feen, das von einem Streit des Königspaares Oberon und Titania überschattet wird
- Die Gruppe von Athener Handwerkern, die die Tragödie Pyramus und Thisbe für die Hochzeitsfeierlichkeiten von Theseus und Hippolyta einstudieren
Das Drama hat seinen Ursprung in der Konstellation der vier jungen Athener. Hermia liebt Lysander, daher will sie nicht, wie von ihrem Vater bestimmt, Demetrius heiraten. Um der Hochzeit mit ihm zu entgehen, fliehen die Hermia und Lysander in den Wald. Helena und Demetrius folgen ihnen. Er weil das Recht auf seiner Seite steht, sie weil ihre Liebe zu Demetrius ihr keine Ruhe lässt, obwohl dieser sie nicht beachtet. Elfenkönig Oberon will mit Hilfe der Zauberblume und seinem Diener Puck die Liebespaare endgültig zusammenführen. Die Zauberblume, quasi Amors verlängerter Pfeil, sorgt mit ihrer Kraft dafür, dass die Liebe dem Wesen gilt, das nach dem Aufwachen als erstes erblickt wird. Allerdings verwechselt Puck die beiden jungen Männer und das Chaos nimmt seinen Lauf. Da Lysander Helena als erstes erblickt, gilt seine Liebe nun ihr und nicht mehr Hermia. Hermia steht zeitweise alleine da, denn Demetrius liebt durch den Zauber der Blume nicht mehr sie sondern ebenfalls Helena. Während die beiden Männer um Helena buhlen und sich dabei durch den Wald jagen, trifft die Handwerkergruppe für ihre Theaterproben ebenfalls auf der Lichtung im Wald ein. Auch hier kann Puck sich nicht zurückhalten und stiftet Unruhe und Verwirrung. Kurzerhand wird einem der Handwerker ein Eselskopf angezaubert, woraufhin die restliche Gruppe die Flucht ergreift. Da auch Elfenkönigin Titania im Schlaf von Oberon mit dem Saft der Blume beträufelt wurde, gilt ihre Liebe nun dem Esel, den sie nach dem Aufwachen erblickt. Das Chaos endet erst, als der dämmernde Morgen den Zauber dieser Sommernacht verschwinden lässt. Das Stück endet mit der gelungenen Aufführung der Handwerker zu den Hochzeitsfeierlichkeiten von Theseus und Hippolyta. Die frisch getrauten Paare Hermia und Lysander & Helena und Demetrius nehmen ebenfalls an der Feier teil.
Die Inszenierung wirkt in Kombination mit den gelungenen Texten kurzweilig, abwechslungsreich und sehr erfrischend. Dennoch regt das Stück bei genauerer Betrachtung zum Nachdenken an. Einerseits hat die Komposition zauberhafte, mystische Seiten, die Sehnsüchte zeigen, die über das Verlangen hinausgehen. Andererseits sind die Schattenseiten nicht zu ignorieren: Die Auswechselbarkeit und Manipulierbarkeit der Liebespartner, wenn die Liebe durch die Blume so stark wird, dass sie blind macht. Dann sind die Menschen nicht mehr in der Lage klar zu denken und rational zu handeln. Die Inszenierung vereint beide Seiten auf eindrückliche Weise miteinander.
Generell lässt sich diese Interpretation des Sommernachtstraums nur empfehlen. Auch wenn es im Vorfeld der Premiere den krankheitsbedingten Ausfall einer Schauspielerin zu beklagen gab, konnte dies durch einen kurzfristig rekrutierten Ersatz problemlos aufgefangen werden. Gemessen am Applaus der Premierenvorstellung scheint Judith Keller ihre Rolle als „Ersatz-Puck“ im Vergleich zu den restlichen Rollen wohl am Besten interpretiert zu haben.
Text: Veronique Prause
Bilder: Pressefotos zur Verfügung gestellt durch das Landestheater Niederbayern
Start-up spirit
Date: Juni 17, 2015Author: Veronique PrauseCategories: Passau internComments: Leave a reply
Der Weg von der anfänglichen Idee hin zum eigenen Unternehmen
My muesli, crealytics, my ID-Keeper oder Waduba – alle haben eines gemeinsam: die erfolgreiche Unternehmensgründung. Die Stadt Passau bietet ihren Studenten im Gegensatz zu einer Großstadt wie München, wesentlich einfacher die Möglichkeit, die Idee eines eigenen Unternehmens direkt in die Tat umzusetzen, diese zu gründen. Was man dabei beachten muss, welche Tücken es gibt und wie lang der Weg von der Idee zu Umsetzung sein kann – darüber hat Ralph Bärligea, der Gründer des Online-Marktplatzes Waduba, berichtet.
„Am Anfang steht ihr und eure Idee“, ist einer von vielen einprägsamen Sätzen des Vortrags. Die Menschen und ihre Ideen sind einzigartig. Man sollte daher keine Angst haben, sich mit seiner Idee zu blamieren, sondern so früh wie möglich mit anderen Leuten darüber reden. So kann man vielleicht weitere Unterstützer finden, vor allem aber von ihnen lernen und sich inspirieren lassen. Danach kommt es darauf an, die Idee schnellstmöglich umzusetzen. Jeder hat die Möglichkeit etwas zu starten, wenn er es will. Das kann beispielsweise die Gründung einer Facebook-Gruppe als Marktplatz sein. Wer den Start für den Aufbau eines eigenen Unternehmens wagt, geht kein Risiko ein, sondern wird mit Ungewissheit konfrontiert. Risiko ist berechenbar, die Tücken einer Unternehmensgründung lassen sich nicht berechnen, sie treten einfach auf. Man sollte sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen und Probleme erst dann lösen wenn sie wirklich auftreten. Es bringt nichts im Vorfeld alle möglichen Problemlösungspläne zu haben, denn „neun von zehn Problemen lösen sich, ehe sie auftreten.“
mit Ungewissheit konfrontiert. Risiko ist berechenbar, die Tücken einer Unternehmensgründung lassen sich nicht berechnen, sie treten einfach auf. Man sollte sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen und Probleme erst dann lösen wenn sie wirklich auftreten. Es bringt nichts im Vorfeld alle möglichen Problemlösungspläne zu haben, denn „neun von zehn Problemen lösen sich, ehe sie auftreten.“
Bei der Gründung wird man zwangsläufig mit Menschen konfrontiert. Hinter jeder Idee, jedem Kunden, jedem Investor steht eine reale Person. Wichtig ist im Umgang mit Menschen neben Offenheit und Toleranz auch die Gesprächsebenenkompetenz. Man sollte in der Sprache sprechen, die der Kommunikationspartner versteht, sonst drohen Missverständnisse und man redet aneinander vorbei. Ein Unternehmen lässt sich praktisch in drei Bereiche teilen: Finanzen, Technik, Team. Das Team bildet dabei den Kern eines Unternehmens, für Start-ups, die wichtigste Ressource. Um ein erfolgreiches Team zu haben, ist eine klare Aufgabenverteilung unabdingbar. Dabei ist es vorerst zweitrangig, ob man die Person persönlich mag. Wichtig ist, dass sie ihre Aufgabe gut erfüllt. Man sollte ohne Vorurteile auf die Menschen zugehen und muss lernen, die Leute aufgrund ihrer Kompetenzen zu mögen, da sie das fehlende Teil eines Puzzles sind und dieses komplettieren. Auch die Investoren legen zuallererst Wert auf das Team. Denn, ob die Technik funktioniert und das Unternehmen rentabel wird, hängt am Ende immer vom Team ab. Um etwas umzusetzen, muss man miteinander zusammenarbeiten, ist aufeinander angewiesen. Vor allem sollte man hinter seiner Idee stehen. Daher endet der Vortrag schlicht mit: „Glaubt an euch und eure Idee.“
Die anschließende Fragerunde zeigte weitere Stolpersteine, die bei der Unternehmensgründung auftreten können. Interessant für viele war die Antwort auf die Frage, wie die Idee zur Gründung von Waduba kam und welche Vision damit verfolgt wird. Die Basis bildete das 2012 gegründete Start-up Studentenflohmarkt.de, welches in Passau sehr gut funktionierte, in München jedoch weniger. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Uni ist in Passau Dreh- und Angelpunkt der Studenten. Man bleibt unter sich, hat gemeinsame Orte, gemeinsame Zeiten, eine soziale Gruppe – kurz: einen gemeinsamen Lebensmittelpunkt. München hat viele Hochschulen und bietet zudem weitere Lebensmittelpunkte, mit denen sich die Studenten identifizieren können. Die Vision von Waduba ist es, soziales Netzwerk und Marktplatz miteinander zu verbinden, damit sich Menschen überall ihre Marktplatz-Gruppen einrichten und so ihren Lebensmittelpunkt selber abbilden können. Das wird eventuell das nächste große Soziale Netzwerk.
Ein nicht ganz unwichtiger Aspekt einer Gründung, ist die Frage der Finanzierung. Eine gute Idee zeigt sich vor allem dadurch, dass sie finanziert werden kann. Waduba wird unter anderem von EXIST, die Existenzgründungen aus der Wissenschaft fördern, unterstützt. Die Bewerbung für das EXIST-Stipendium hat ein halbes Jahr gedauert. Sie besteht aus einem Ideenpapier, das in einem wissenschaftlichen Businessplan die Verbindung von Innovation, Kundennutzung und dem Bezug zur Hochschule zeigt. Wichtig zu wissen ist vor allem, dass man sich für dieses Stipendium über seine Hochschule bewirbt und einen Professor braucht, der das Projekt als Mentor betreut. Die ersten Ansprechpartner dafür an der Uni Passau sind Stefan Jelinek und Dr. Achim Dilling.
Waduba ist ein Online Marktplatz für Privatpersonen und Einzelhändler. Ziel ist es, das Geld über den lokalen Einzelhandel zu verdienen. Es werden einzelne Produkte der Händler eingestellt, um die Zielgruppe anzusprechen und das tatsächliche Interesse zu bedienen.
Ein weiterer gern angesprochener Punkt, ist der Umgang mit der Konkurrenz und die Angst zu scheitern. Auch darauf hatte Ralph Bärligea die passenden Antworten. Der Markt und die Mitbewerber sind das wichtigste Analyseinstrument für eine erfolgreiche Gründung. Eine genaue Analyse zeigt, was erfolgreich funktioniert und was nicht. Von seinen Mitbewerbern kann man am meisten lernen. Sollte die eigene Idee irgendwann von einem größeren Konkurrenten kopiert werden, gibt es zwei Optionen: Man findet einen Investor und kann die eigene Idee weiter verfolgen oder man wird aufgekauft und verliert das Rennen. Nach außen sind die Unternehmer tough und cool, doch innen sieht es oft ganz anders aus, wie Ralph Bärligea zugibt: „Das Gefühl alles hinzuschmeißen, begleitet einen täglich.“ Damit es gar nicht erst so weit kommt, die eigene Idee begraben zu müssen, gibt es nun 5 Tipps von ihm für eine erfolgreiche Gründung.
- Kommuniziert eure Idee so früh wie möglich und lernt von euren Mitbewerbern.
- Glaubt an euch und eure Idee, auch wenn sie unmöglich erscheint.
- Bleibt am Ball. Offene Fragen verschwinden oft von allein.
- Verkraftet Rückschläge und lernt daraus. Mehrere Versuche führen zum Ziel.
- Seid von euch und eurer Idee überzeugt. Nur so könnt ihr auch andere überzeugen.
Text von Veronique Prause
Foto von Ralph Bärligea für den CaTer zur Verfügung gestellt
Man macht sich nicht nur Freunde
Date: April 30, 2015Author: Veronique PrauseCategories: Campus, Passau internComments: Leave a reply
Im Rahmen der von Prof. Dr. Hahn organisierten Ringvorlesung „Journalismus und PR in Gegenwart und Zukunft“ sprach Christian Frevel von der Non-Profit Organisation (NPO) Adveniat über seine Arbeit und die Aufgaben einer Non-Profit Organisation.
Die Organisationen haben keine wirtschaftliche Macht, sie wollen gesellschaftlichen Profit erreichen und tragen so zum Gemeinwohl bei. Maximal 35 % der Einnahmen dürfen für Werbung und Verwaltungsmaßnahmen verwendet werden. Mit sechs institutionellen Prüfungen pro Jahr werden NPOs weit häufiger geprüft als andere Institutionen. Dadurch, dass es innerhalb der Organisationen kaum formalisierte Organisationsstrukturen gibt und Hierarchien weitestgehend vermieden werden, sind oft lange Wege für Entscheidungen nötig.
Wie aber können derartige Organisationen mit einem niedrigen Budget eine hohe Mobilisierung in der Bevölkerung erreichen? Das allerwichtigste ist, mit Aktionen zu überraschen und so das Thema beziehungsweise die Botschaft zu visualisieren, um auf etwas aufmerksam zu machen. Das gelang unter anderen Greenpeace als sie ein Schlauchboot vor einem riesigen Walfänger platzierten und dieses Bild um die Welt ging. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Erleben. Neben Vision und Mobilisierung über Massenmedien braucht es auch Aktivitäten, in denen die Unzufriedenheit ausgedrückt werden kann. Ein gelungenes Beispiel für Non-Profit PR ist die Ice Bucket Challenge des vergangenen Sommers.
Viele Non-Profit Organisationen leben von Spenden, allerdings geht das Spendenverhalten immer weiter zurück. Es wird fast nur noch bei großen Katastrophen wie dem Tsunami von 2004, dem Hochwasser von 2013 oder Erdbeben wie derzeit in Nepal gespendet. Trotzdem bleibt die Spendenhöhe konstant, da die Durchschnittsspende steigt und weniger Leute mehr spenden. Die großen Spendengalas wie „Ein Herz für Kinder“ oder der „RTL Spendenmarathon“ machen den NPOs das Leben schwer, da vielfach an die Medien gespendet wird, die ihrerseits nur Projekte unterstützen, aber keine eigenen ins Leben rufen, wie viele Non-Profit Organisationen das tun.
Text von Veronique Prause
Bamberg: Weltkulturerbe mit dunkler Stadtgeschichte
Date: April 13, 2015Author: Veronique PrauseCategories: Allgemein, Global vercatertComments: Leave a reply
Die Domstadt in Oberfranken lockt jährlich zahlreiche Touristen aus aller Welt an. Sie bietet die größte unversehrt erhaltene Altstadt Deutschlands. Die Altstadt, welche ein Ensemble aus mittelalterlicher und barocker Baukunst vereint, beherbergt mit dem Bamberger Dom den Touristenmagnet schlechthin. Seit 1993 ist das Erzbistum in die Liste der UNESCO Weltkulturerbestätten aufgenommen. Doch Bamberg hat mehr zu bieten, als den das Stadtbild prägenden Dom St. Peter und St. Georg, der mit der Grabstätte von Clemens II, dem einzigen Papstgrab in Deutschland und nördlich der Alpen aufwarten kann.
Zahlreiche Fachwerkhäuser säumen die Ufer der Regnitz, die durch den Ort fließt. Dank modernem Hochwasserschutz, wie einem Hochwassersperrtor, wird die Bamberger Altstadt nicht mehr vom Hochwasser heimgesucht. Von den vielen gemütlichen Gaststätten ist die Brauereigaststätte Schlenkerla die frequentierteste. Nicht ohne Grund: Dort wird das berühmte Bamberger Rauchbier ausgeschenkt. Bekannt für die vielfältige Biertradition existieren acht Brauereien in der Stadt und viele weitere im Umland. Das Rauchbier hat einen sehr eigenwilligen Geschmack, der an geräucherten Schinken erinnert. Gab es früher noch recht viele Rauchbiersorten, ging die Zahl durch die stetige Verbesserung der industriellen Technik immer weiter zurück. Nun wird das Malz nicht mehr durch Holzfeuer getrocknet und haltbar gemacht. Die Brauerei Schlenkerla stellt ihr Rauchmalz jedoch bis heute selbst her und greift nicht auf industriell gefertigtes zurück.
Besonders in der Osterzeit kommen vermehrt Touristen in die Umgebung der Stadt in Oberfranken. Grund dafür ist der aus dem 19. Jahrhundert stammende Brauch der Osterbrunnen. In der Zeit vor Ostern werden öffentliche Dorfbrunnen mit bemalten Ostereiern, Reisig und Frühlingsblumen geschmückt. Das Interesse ist so groß, dass mittlerweile Busrundfahrten zu den Osterbrunnen in verschiedenen Städten angeboten werden.
Neben Osterbräuchen, Biertradition und denkmalgeschützten Bauwerken hat Bamberg noch eines: eine bewegende, dunkle Stadtgeschichte. Die Stadt war mit Würzburg, Bayreuth und Eichstätt eines der Hauptzentren der Hexenverfolgung in Süddeutschland. Fürstbischof von Dornheim nutzte die Hexenverfolgung für machtpolitische Auseinandersetzungen und schaltete so seine Gegner aus dem Domkapitel und der Bürgerschaft aus. Innerhalb von wenigen Jahren fiel der gesamte Stadtrat dem Hexenwahn zu Opfer und wurde vor der Stadt verbrannt. Der ZDF Spielfilm „Die Seelen im Feuer“, der nach der Romanvorlage von Sabine Weigand in Bamberg gedreht wurde, dokumentiert diese Zeit.
In der Nähe des alten Rathauses soll ein Mahnmal entstehen, welches an die düstere Periode erinnert.
Ob nun aus Interesse am Bier, der Architektur oder der Stadtgeschichte, Bamberg ist in jedem Fall eine Reise wert.
Text und Bilder von Veronique Prause
Die Narren sind los: Buntes Treiben im Hochrheingebiet und der Schweiz
Date: März 1, 2015Author: Veronique PrauseCategories: Allgemein, Kultur(Banause)Comments: Leave a reply
Fasnacht ist zwar leider schon wieder vorbei, dennoch habe ich heute noch die letzten Konfettireste aus sämtlichen Hosentaschen hervorgezaubert. Das Konfetti bekommt nun einen Ehrenplatz in meinem Zimmer als Erinnerung an die schönste Zeit im Jahr und meinen Ausflug in die schwäbisch-alemannische Fasnacht in meinem Heimatort Rheinfelden.
Die Fasnacht am Hochrhein und den angrenzenden Gebieten in der Schweiz ist mit der in Bayern oder Köln und Mainz nicht vergleichbar. Das fängt schon bei der Wortwahl an: Fasching in Bayern, Karneval in Köln und Mainz. Da jede Region andere Traditionen hat, wird auch vor Beginn der Fastenzeit überall anderes gefeiert. Während in den genannten Karnevalshochburgen Prunksitzungen und große Rosenmontagszüge mit den Helau und Alaaf-Rufen bekannt sind, ist die schwäbisch-alemannische Fasnacht von Narrentreffen, Guggenmusiken und Konfetti geprägt. Jedes Jahr darf ein Ort das große Narrentreffen der Vereinigung Hochrheinischer Narrenzünfte ausrichten. In diesem Jahr fand das Treffen in Karsau, einem Ortsteil Rheinfeldens, statt.
Knapp 2.500 Hästräger haben an dem gut zwei Stunden dauernden Umzug teilgenommen, und mit ihren Narri-Ausrufen von den Zuschauern stets das erwartete Narro zur Antwort bekommen. Nicht ganz so oft vertreten, aber dennoch beliebt ist der Ruf „Narro am Rhy – Mir sin deby“. Bei den verschiedenen Cliquen konnte ich mich nie für ein besonders gelungenes Häs – wie die Verkleidung der Narren genannt wird – entscheiden. Ich schoss ein Foto nach dem anderen, da jede Maske ein absolutes Unikat war. Großen Spaß machte es den Narren immer wieder vorzugsweise junge Mädchen zu schnappen und in eigens angefertigten Konfettiwannen gründlich mit den bunten Papierschnipseln zu versorgen. Während die älteren Zuschauer das Konfetti abbekamen, gab es für die Kinder Süßigkeiten ohne Ende.
Selbstverständlich waren bei dem Narrentreffen auch zahlreiche Guggenmusiken vertreten – sie sind schließlich ein unverzichtbarer Bestandteil der schwäbisch-alemannischen und der Schweizer Fasnacht.
Die von den Cliquen gespielte Musik lässt sich am ehesten mit stark rhythmisch unterlegter und auf eigene sehr schräg beziehungsweise falsch gespielter Blasmusik beschreiben. Neben den traditionellen Instrumenten wie Trompete, Tuba, Posaune und dem Schlagwerk können auch sämtliche andere Instrumente in einer Guggenmusik vertreten sein – so hat jede der Gruppen einen individuellen Sound. Während die einen mehr Wert auf die Blechbläser legen, sind für andere Trommeln in den verschiedensten Varianten unverzichtbar. Gespielt werden oft Volkslieder oder bekannte Popsongs wie Umbrella von Rihanna, Angels und let me entertain you von Robbie Williams oder I knew you were trouble von Taylor Swift. Beim ersten Hören klingt es vielleicht ein bisschen ungewohnt, doch spätestens am Refrain sollten die Songs zu erkennen sein. Ihren Ursprung hat die Guggenmusik wie so viele Fasnachtstraditionen im Brauchtum, um die Wintergeister endgültig zu vertreiben.
Seit 14 Jahren treffen sich im südbadischen Lörrach regelmäßig zahlreiche Guggenmusiken aus Deutschland und der Schweiz bei der Migros Gugge Explosion auf dem Marktplatz. Der Unterschied zwischen den Ländern ist für mich persönlich schon beim ersten Hinsehen auffallend: Die Schweizer Kostüme stechen durch knallige Farben, modernes Design und aufwändig geschminkte Gesichter aus der Masse hervor. Ganz abgesehen davon ist es auch die musikalische Raffinesse der spezialisierten Guggenmusiken, die sie von den deutschen Pendants unterscheidet.
Den ersten Auftritt der Geschichte hatte die Guggenmusik 1874 beim Basler Morgenstraich. Seither hat sich die Musik immer weiter entwickelt. Wer nun neugierig geworden ist und sich nicht zwischen einem Ausflug in die schwäbisch-alemannische Fasnacht und dem Basler Morgenstraich entscheiden will, kann beruhigt sein – die Basler Fasnacht wird stets am Montag nach dem Aschermittwoch mit dem Morgenstraich um vier Uhr morgens eingeläutet. Zu nächsten Fasnacht geht es an den Morgenstraich oder in die Konfettiwanne, vielleicht auch beides.
Text und Bilder von Veronique Prause
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